Instabile Füße und veränderte Beinachse, Mundatmung, sehr schmales Gesicht beim Kleinkind, Skoliose beim Teenager, altersbedingte Arthrose – alles „normal“, weil man dies häufig sieht und hört?
Mechanische Faktoren (bevorzugte Mundatmung, Beckenschiefstand, eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit, stundenlanges Sitzen in Fehlhaltungen und danach Training im Fitnessstudio) führen, über längere Zeit bestehend, zu strukturellen Veränderungen unseres Körpers. Das ist wenig schicksalhaft, sondern vorhersehbar und vermeidbar.
Unsere Wirbelsäule und alle Gelenke brauchen tägliche Bewegung in zentrierter, balancierter Haltung. Knorpel wird passiv ernährt und dies gelingt nur durch Bewegung. Unsere Muskulatur baut sich ab dem 40sten Lebensjahr kontinuierlich ab, wenn wir nichts tun. Ausdauer, Kraft und Mobilität sind entscheidend für einen gesunden Bewegungsapparat und hierfür braucht es verschiedene Trainingseinheiten. Normal ist eine vollständige Funktion des Körpers ohne medikamentöse Hilfe. Eine schmerzhafte Arthrose oder eine andere Funktionseinschränkung muss nicht Teil unseres älteren Ich sein.
Wenn Du bereit bist Gewohnheiten zu ändern, dann such Dir den Arzt, der Dich dabei unterstützt gesund älter zu werden. Ganz wichtig dabei: Sei ehrlich zu Dir selbst, was Du willst und suchst.
Mittels statisch und dynamischer Haltungsanalyse können vorhandene Dysbalancen ermittelt werden. Angefangen bei der Fußstellung und Beinachse bis hin zur Analyse evtl. persistierender frühkindlicher Reflexe. Eine zentrierte, ausbalancierte innere und äußere Haltung ist ein Schlüssel zu bestmöglicher Entwicklung im Wachstum, optimaler Funktion im Sport und Alltag, sowie die beste Vorbeugung bzgl. Gelenkverschleiß im Alter.
Jenseits von der Analyse des Ist-Zustands stellt sich im Sinne einer Präventionsarbeit die Frage: Welche Dinge bringen Dich im Alltag immer wieder aus der Balance? Falsche Haltung am Arbeitsplatz und oder im Auto? Einseitiger Sport? Psychoemotionale Belastungen? Kurze und flache Atmung? Zu hohes Körpergewicht? Teamarbeit zwischen Patient & Therapeut ist gefragt, um dieses Herauszufinden. Viele Dinge können dann schrittweise verändert werden.
Die chiropraktische Justierung hilft schrittweise wieder in die Körperbalance zurück. Mittels sanften und zielgerichteten Impulsen helfe ich Menschen jeden Alters in Ihre balancierte Körperhaltung zurück – nur so kann das Nervensystem, welches knöchern von Schädel und Wirbelsäule geschützt wird, optimal funktionieren. Eine schrittweise Schmerzlinderung ist nicht das primäre Ziel der Arbeit, sondern eine angenehme Nebenwirkung. Die Justierung der Wirbelsäule kann mit einer „professionellen Zahnreinigung“ verglichen werden, denn es macht Sinn sich um die Gesundheit der Wirbelsäule zu kümmern bereits bevor Schmerzen oder andere Symptome auftauchen. Kinder und Jugendliche können so in eine aufrechte Haltung hineinwachsen und bereits von klein auf gesund älter werden. Und nach der Justierung, kommt als Teil der Teamarbeit Dein Anteil: viel Wasser trinken, gezieltes Stretching und schrittweise in eine Veränderung der Bewegungsroutine kommen.