„Jede Krankheit beginnt im Darm“ wusste schon Hippokrates 460-370 vor Christus. Was, wenn hier viel mehr Wahrheit liegt als die heutige Medizin bislang sehen möchte?
Darmfunktionsstörungen durch falsche Ernährung führen auch ohne subjektive „Bauchbeschwerden“ zu Übersäuerung, stillen Entzündungen und chronischen Schmerzen. Häufig denken wir anders herum: Der chronische Schmerz führte zu Bewegungseinschränkung und dadurch habe ich an Körpergewicht zugenommen…
Im Sinne der Gesamtgesundheit und auch um chronischen Schmerz aufzulösen, sollte die Ernährung gezielt umgestellt werden. Falls zusätzlich Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Übergewicht, Bluthochdruck oder andere Symptome vorliegen, ist es umso wichtiger hinzuschauen und es nicht mittels Medikamenten zu unterdrücken. Die Liste der Nebenwirkungen diverser Medikamente ist lang und äußert sich oft erst sehr zeitverzögert. Viele Menschen nehmen diverse Nahrungsergänzungsmittel, um Mangelzustände auszugleichen. Was, wenn der Darm diese gar nicht mehr richtig aufnehmen kann? Daher ist es sinnvoll, dass wir durch Aufbau und Therapie der Darmschleimhaut für ein gesundes Mikrobiom sorgen und die dort ansässigen Bakterien viele Vitamine für uns herstellen und uns optimal versorgen.
Untersuchung und Therapie:
Manchmal braucht man bestimmte Blutwerte (Mikronährstoff- und Fettsäureanalyse) um evtl. Dysbalancen der Zellversorgung zu ermitteln. Am wichtigsten ist aber das Gespräch/die Anamnese. Und dann? Wie erfolgt eine Umstellung, die dauerhaft gelingt?
- Verstehen: Warum und was ist in meinem Körper los?
- Entscheiden: Gehe ich mindestens 3 Monate in eine Ernährungsumstellung?
- Vorbereiten: Gestaltung eines Mehr-Wochenplan mit konkreten Rezepten.
- Unterstützen: Finde ich Freunde/Familie, die mich begleiten und mitmachen?
Verschiedene Arten des Fastens regen die Zellregeneration (mitochondriale Biogenese) an und können zum Start der Ernährungsumstellung und dann allgemein 1-2x/Jahr sehr sinnvoll sein. Aber Vorsicht: Bei vielen Menschen liegt eine Nebennierenschwäche vor und es müssen verschiedene Dinge beachtet werden, damit der Körper nicht zusätzlich gestresst wird (bitte hier Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten, bevor gefastet wird).